07 April 2006

OSTEREIER UND DIE VOGELGRIPPE - und was hat der Controller damit zu tun?



Ostern kommt mit großen Schritten näher - dieses Jahr im Zeichen der Vogelgrippe. Alarmzeit für die Geflügel- und Eierindustrie: Dürfen wir rohe Eier überhaupt noch auspusten?! Die Experten sagen, ja, aber nur nach vorherigem Abwaschen der Eier... Wir Verbraucher hoffen unterdessen, dass der gegenwärtige Vogelzug keine H5N1-Viruspandemie mit sich bringen möge.

Krisen erfordern klare Kommunikation. Darauf kann und muss man sich vorbereiten. Zum Beispiel durch Krisensimulation und Krisencoaching.

Doch wer solcherlei Training in seiner Firma vorschlägt, scheitert oft an hausinternen Hürden. Die liebste Frage des Controllers lautet: Wie viel kostet das und wie rechnet sich das?

Fredmund Malik, Leiter des Management Zentrums St. Gallen, schrieb kürzlich allen Weiterbildungsbedenkenträgern ins Stammbuch:

"Richtig angelegtes und durchgeführtes Management-Training hat nachweisbare Wirkung. Es hat konkrete, messbare Ergebnisse. Diese sind in Geld quantifizierbar. Daher kann Managementausbildung vor jedem Führungsgremium, auch den Aufsichtsräten, als ertragsbringendes Investment gerechtfertigt werden. Weniger sollte in einem gut geführten Unternehmen nicht akzeptiert werden."

Malik weiter: Führungskräfte müssten die Fähigkeit trainieren, auf schwache Signale und vage Hinweise zu achten. Manager müssten so kompetent ausgebildet werden, dass sie schließlich teuren Beratern überlegen seien, weil sie hauseigene wirksame "Problemlöser" würden.

Wir finden: Interessante Gedanken! Und wertvolle Argumentationshinweise für die hausinterne Schlacht um einen Etat für Bildungsinvestitionen.